BIOGRAPHIE

geboren 1967, studierte von 1990 - 1995 an der Musikhochschule Graz/Österreich und ab 1996 bei Altmeister Barry Harris in New York. Seit 1998 ist er in München ansässig. Wie wenigen anderen gelingt es ihm Elemente des Swing, des Bebop und des Soul-Jazz auf natürliche Weise in seinem Spiel zu vereinen.

1996 gründet er das Quintett " Claus Koch & The Boperators", welches in Clubs und auf Festivals in Mitteleuropa tourt und neben Bop-Klassikern Kompositionen von Claus spielt.

2017 war das Quintet sowohl mit einem "Tribute To Blue Note Records" sowie mit einer Hommage zum 100. Geburtstag von Thelonious Monk und Dizzy Gillespie unterwegs. 2020 spielten die Boperators feat. Tom Kirkpatrick ein Tour zum 100. Geburtstag von Charlie Parker. 2023 gab es Konzerte im Quartet zu Ehren des 100 Geburtstages von Dexter Gordon.

Wenn er nicht seinen eigenen Formationen unterwegs ist, findet man ihn als Sideman mit Claus Raible, Bernd Lhotzky, Dusko Gojkovic, Annette Neuffer, Pete York, Charles Tolliver, Rob Bargad, Titilayo Adedokun,  Deborah Davis, Colin Dawson, Bruce Adams, Roy Williams, Brad Leali, Tom Kirkpatrick, Bill Elgart, Keith Copeland, Butch Miles, Ben Dixon, Jimmy Wormworth, Charly Antolini, David Gazarov und Al Porcino, um nur einige zu nennen.  

 

..... Koch gehört zu den wenigen Saxofonisten, die das Stilpotenzial bedeutender Tenoristen der Swing-Ära und des Modern Jazz tief aufgesogen, verinnerlicht und weiterverarbeitet haben. Hörbar haben da Lester Young, Hank Mobley oder Sonny Rollins Pate gestanden. Kochs klare Artikulation beeindruckt ebenso wie sein warmer, voller Ton. In seinen Improvisationen erzählt er Geschichten und zitiert Vorbilder. Sein Solo über Cole Porters Bossa «Good Bye Little Dream» erwies sich als Reminiszenz an Stan Getz...( Münchner Merkur )